Forschungsvorhaben: Ein von VOGT entwickeltes Ultraschallprüfgerät soll durch die innovative Verbesserung zu einer signifikante Anhebung der Datenübertragungsgeschwindigkeit führen und das Gerät für komplexe Prüfmechaniken vorbereiten.
Die mechanisierte Prüfung von Bauteilen mittels Ultraschall im Tauchtechnikverfahren ist ein seit vielen Jahren etabliertes Prüfverfahren. Derzeitig werden große Bauteile, wie z.B. Turbinenscheiben oder Kugellagerringe mittels Ultraschall in Tauchtechnik geprüft. Diese Prüftechnik erlaubt eine einfache Ankopplung des Ultraschallsignals mit Wasser. Die Konturverfolgung der Bauteilgeometrie erfolgt über eine Wasservorlaufstrecke und eine Nachführung des Prüfkopfes, so dass dieser immer unter einem definierten Einfallwinkel (vorzugsweise senkrecht) auf die Bauteiloberfläche einschallt. Das bedeutet ein aufwendiges und zeitintensives Verfahren zum Abscannen der Bauteilgeometrie.
Die Europäische Förderung für die niedersächsische Region unterstützt unser Forschungsvorhaben zur Optimierung eines von uns entwickeltem Ultraschallgerät. Durch das geplante Entwicklungsvorhaben soll die Scangeschwindigkeit des vorhandenen Ultraschallgerätes durch die innovativen Weiterentwicklungen im Vergleich zum Stand der Technik signifikant erhöht werden. Hierzu soll eine innovative Verbesserung der dynamischen Rückwandechofolge und online Verstärkungsregelung sowie die Synchronisation von Orts- und Ultraschallsignalen in einem Datenpaket beitragen.
Diese Erhöhung des Datendurchsatzes der Ultraschallsignale des Ultraschallgeräts zum Auswerterechner und die entsprechend hohe Abtastrate (Samplingrate) befähigt das Ultraschallgerät für die angestrebte Integration in ein universell für einzelne Prüfaufgaben konfigurierbares 6-Achsen-Prüfsystem.