VOGT Prüfzentrum
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung seit 1983
VOGT ist als unabhängiges Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert sowie nach ISO 9001 für Industrie und EN 9100 für Luftfahrt zertifiziert. Zudem haben wir eine MTU Zulassung sowie auch eine Rolls-Royce Zulassung nach RRP58001 für die Prüfung von Turbinenscheiben.
Zuverlässig. Schnell. Präzise.
Wir bieten Ihnen alle Methoden der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in Dienstleistung
Durch unser umfassendes Dienstleistungsportfolio in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung sind wir in der Lage, die für Ihre Prüfaufgaben am besten geeignete Prüfmethode und Lösung zu nutzen. Wir übernehmen die zerstörungsfreie Einzel- und Serienprüfung Ihrer Bauteile in Dienstleistung in unserem Prüfzentrum oder bei Ihnen vor Ort.Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über unsere angewandten zerstörungsfreien Prüfmethoden.

Wirbelstromprüfung (ET)

Ultraschallprüfung (UT)

Farbeindringprüfung (PT)

Farbeindringprüfung (PT)

Visuelle Prüfung (VT)

Magnetpulverprüfung (MT)

Digitale Radiologie (RT)

Visuelle Prüfung (VT)
VOGT Ultrasonics Ihr zuverlässiger Partner
umfassende Analyse
Die zerstörungsfreie Materialprüfung (ZfP)
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung unterstützt Sie bei Ihrer Qualitätssicherung, Produktentwicklung, Prozessoptimierung und bei Schadensanalysen. Geprüft werden u.a. die Qualität von Schweißpunktverbindungen und Schweißnähten sowie die Materialeigenschaften von Vormaterialien und Bauteilen wie z.B. Rohre, Stangen, Stäbe, Ringe, Bleche, Platten, Wellen, Bolzen, Rollen, Zahnräder, Kollbenstangen, Bremszylinder, Kettenräder, Differentiale, Motorblöcke, Turbinenscheiben, Lagerringe, Brückenträger, Druckflaschen, Trommeln, Felgen, Ventile, Rotoren, Lamellenträger, Klebverbindungen, Lötverbindungen, Schweißnähte (Laserschweißnähte, Elektronenstrahlschweißnähte, Stumpfnähte, Kehlnähte, U-, Y- und V-Nähte, Stepnähte, Schweißpunkte, Rundnähte, Längsnähte) an unterschiedlichen Bauteilen, Flansche, Carbonfaserplatten, CFK Bauteile, Rohre, Rohrleitungen, Druckbehälter, Tanks und Eisenbahnradsätze.
Hierbei erfolgt die Prüfung einzeln, in Serie, produktionsbegleitend und bei in Betrieb befindlichen Bauteilen auch wiederkehrend.
Zu unserem Leistungsspektrum der zerstörungsfreien Prüfung gehören die Ultraschallprüfung (UT), die Magnetpulverprüfung (MT) die Farbeindringprüfung (PT), die Wirbelstromprüfung (ET), die Visuelle Prüfung (VT) und die Durchstrahlungsprüfung (DS, RT)
Was ist eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung?
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (engl. non destructive testing / NDT) ist ein Sammelbegriff für verschiedene Prüfverfahren mit denen die Qualität eines Bauteils oder Materials zerstörungsfrei überprüft wird. Durch sie werden Materialien und Bauteile untersucht, ohne die Veränderung ihrer Form, Struktur oder Sicherheit. Dadurch können sie anschließend weiterverarbeitet oder genutzt werden.
Geprüft wird auf äußere und innere Qualität wie Homogenität, Reinheitsgrad, Wanddicken und Haftungseigenschaften. Dabei können je nach genutztem Prüfverfahren Mikrometer kleine Fehlstellen detektiert werden.
Die zerstörungsfreie Prüfung wird insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen oder Baugruppen aus der Automobil-, der metallverarbeitenden Industrie, dem Schiffbau sowie der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Zerstörungsfreie Prüfmethoden sind genormt und werden entsprechend nach DIN EN ISO Normen und dem US-amerikanischen ASME Regelwerk sowie individueller Kundenanweisungen durchgeführt.
Vorteile von ZfP (zerstörungsfreien Prüfverfahren) gegenüber zerstörenden Prüfungen
Bei der zerstörenden Prüfung werden die Werkstoffe und Bauteile zur Qualitätsbestimmung, wie der Name schon sagt, beschädigt und für ihren Einsatz unbrauchbar gemacht. Diese Art der Prüfung liefert dem Konstrukteur Werkstoffkennwerte wie die Güte, die Eignung für den geplanten Einsatz oder die Stabilität von Verbindungen. Zu diesen zerstörenden Prüfmethoden gehören u.a. die Überprüfung der Zugfestigkeit, die Härtemessung und metallographische Bewertungen. Im Prototypenbau und bei Anläufen in der Serienfertigung dient die zerstörende Prüfung u.a. auch zur Korrelation mit den Prüfergebnissen der zerstörungsfreien Prüfung.
Der größte Vorteil der zerstörungsfreien Prüfung ist die Ressourcenschonung. Da das geprüfte Bauteil unversehrt bleibt, muss es anschließend nicht neu gefertigt werden. Hierdurch ergibt sich eine finanzielle, zeitliche und personelle Ersparnis. Auch kann auf Wunsch so eine 100% Prüfung aller hergestellten Bauteile erfolgen. Zum einen werden hierdurch Qualitätsabweichungen in der Serienproduktion schnell erkannt und behoben. Und zum anderen wird dadurch genormt die Mängelfreiheit aller produzierten Bauteile gesichert, wodurch versagensbedingten Unfällen-, Umwelt-, Sachschäden sowie kostenintensiven Rückrufaktionen vorgebeugt werden.
Oft unterstützt die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung auch die Überwachung der Produktion durch Trendanalysen der Vergleiche der Ergebnisse von zerstörungsfreien Prüfungen. Das führt zusätzlich zur präventiven Vermeidung von defekten Fertigbauteilen durch den frühzeitigen Eingriff bei Erkennung von häufigerem Auftreten minderer aber noch zulässiger Qualität.
Prüfdienstleister aus Burgwedel
Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mit VOGT Ultrasonics
Seit 1983 sind wir mit unseren zerstörungsfreien Prüflösungen bereits Partner namhafter Mittelstandsunternehmen und von Großkonzernen aus den Sektoren Automotive, Luft- und Raumfahrt, Energie, Metallverarbeitung und Schiffbau.
Wir sind als unabhängiges Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert, nach ISO 9001 für Industrie und EN 9100 für Luftfahrt zertifiziert und eine MTU und Rolls-Royce Zulassung. Wir erfüllen Ihre Prüfanforderungen nach DIN Norm, nach ASME oder nach kundenspezifischen Vorschriften. Dabei ist unser Prüfpersonal nach international anerkannten Zertifizierungsprogrammen wie das Kurssystem der DGZfP bestens ausgebildet und zertifiziert. Wir realisieren Ihre Prüflösung schnell, sicher und zuverlässig.
Neben unserem Dienstleistungsangebot produzieren wir für unsere Kunden auch Hochleistungs-Ultraschallprüfsysteme für die serienbegleitende Prüfung im Sinne von Industrie 4.0. So verfügen wir über ein breites Spektrum an Erfahrung, um die ideale Prüfmethode für Ihre Prüfaufgabe zu realisieren.
schnell & sicher geprüft
Automatisierte Ultraschallprüfung im VOGT Prüfzentrum
Im 3-Schicht-Betrieb übernehmen wir in unserem Prüfzentrum langfristige sowie auch kurzfristige Einsätze in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, schnell und sicher. Hier haben wir uns insbesondere auf die mechanisierte Ultraschallprüfung spezialisert. Durch die Automatisierung von Scanvorgängen ist es möglich, mit den Ultraschallprüfsystemen komplexe, rotationssymmetrische oder flächige Bauteile sowie andere Formen reproduzierbar und sicher zu prüfen.
Die einmal eingerichteten Ultraschall-Einstellparameter, wie auch die Scan- und Prüfkopfposition werden von dem im Prüfsystem integrierten Computer gespeichert und sind für wiederkehrende Prüfungen abrufbar. Damit entfällt ein aufwendiges erneutes Einrichten des Prüfsystems. Eine Prüfung von Serienteilen in zeitversetzten Losen ist somit problemlos, schnell und kostengünstig möglich
VOGT Ultrasonics Ihr zuverlässiger Partner
Vorteile der ZfP
Qualitätssicherung durch Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
Das oberste Ziel der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung ist die Schadensprävention zum Schutz von Mensch, Objekt und Umwelt. Dies geschieht durch die Sichtbarmachung von Qualitätsmängeln in Bauteilen und Konstruktionen, welche deren Verwendbarkeit negativ beeinflussen. Hierfür werden je nach Prüfaufgabe unterschiedliche zerstörungsfreie reproduzierbare und wiederholbare Prüfverfahren genutzt.
Eine ZfP ist in nahezu jeder Branche zu einem unerlässlichen Bestandteil der Produktionstechnik geworden. Sie spielt auch im Rahmen der Produkthaftung eine große Rolle. Gemäß des Haftpflichtgesetzes ist der Produzent dafür beweispflichtig, dass ein Fehler, der dem Produkt zum Zeitpunkt des Schadensereignisses anhaftete, zum Zeitpunkt der Inverkehrgabe noch nicht vorhanden war. Damit legt die Rechtsprechung die Anforderungen an das Wissen über den Stand der Technik und die Wissenschaft sehr hoch. Der Nachweis der Fehlerfreiheit kann ausschließlich durch zerstörungsfreie Prüfungen und Kontrolle der zugesagten Produkteigenschaft erfolgen. So muss die erforderliche Produktkontrolle eingeführt und dokumentiert werden und das entsprechende Fachpersonal hierfür vorhanden sein oder durch einen externen Dienstleister wie VOGT Ultrasonics GmbH bereitgestellt werden. Im Falle der Nutzung eines als Prüflaboratorium akkreditierten Dienstleisters für die Überwachung der Produktqualität ist die Sorgfaltspflicht berücksichtigt und der Dienstleister in die Verpflichtung genommen.
Zur qualitätssichernden Maßnahme gehört auch das Qualitätsmanagement-Handbuch mit den Verfahrensanweisungen und Arbeitsanweisungen sowie die Berücksichtigung einschlägiger DIN EN-Normen oder andere durch Gremien definierte Spezifikationen (z.B. DGZfP oder auch DVS Richtlinien), die in den Prüfanweisungen die notwendigen Prüfverfahren nach Stand der Technik an spezifischen Bauteilen vorgeben. Die Basis von Qualitätsstandards ist ein lückenloses Qualitätssicherungssystem – vom Wareneingang über die Fertigung bis hin zur Endabnahme und dem Warenausgang.
Ein externer Dienstleister kann hier z.B. an Hand einer Akkreditierung beurteilt werden. Weist das Prüflabor eine Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 und gleichzeitig eine Zertifizierung seines Qualitätssystems (z.B. ISO EN 9001 oder 9100) vor, sind wesentliche Bedingungen für die qualitative Planung und Ausführung von Arbeiten in der Qualitätssicherung auf einer guten Grundlage gesetzt.
100% Prüfquote durch Ultraschallsysteme
Die Ultraschallprüfung ist eine bewährte Methode der Zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, welche die letzten Jahre durch innovative Prüfsysteme- und Auswertealgorithmen weiter an Relevanz gewonnen hat. So wird sie beispielsweise in der Luftfahrt und im Rohkarosseriebau bei sicherheitsrelevanten Bauteilen als fertigungsbegleitende 100% Prüfung genutzt.
Eine Ultraschallprüfung kann manuell, automatisiert oder vollautomatisiert mit Hilfe von Prüfrobotern oder Handhabungsautomaten durchgeführt werden Je nach genutztem Prüfsystem wird der Prüfer durch einen automatisierten Auswertevorschlag unterstützt. Dies spart Zeit und schafft Prüfsicherheit.
Zeitvorteil
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung kann sehr aufwendig sein, gerade, wenn in großen Bauteilen kleinste Fehlstellen detektiert werden sollen. Deswegen ist im Rahmen der Zeitoptimierung für diese Überprüfungen von Bauteilen die richtige Wahl des zerstörungsfreien Prüfverfahrens vorzunehmen, die dann oftmals auch einen besten Kompromiss aus Fehlernachweisgröße und -sicherheit sowie Prüfdauer und -aufwand darstellt. Viele zerstörungsfreie Prüfverfahren können voll automatisiert werden, gerade auch die Ultraschall- und Wirbelstromprüfung, was die Prüfzeit und den Aufwand erheblich reduzieren kann.
Materialvorteil
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung deckt in Ihrer Vielfalt der Anwendungen und Prüfmethoden ein weites Feld der Werkstoffe, Materialien und Bauteile bezüglich der Prüfbarkeit ab. So kann man zu jedem Material und zu jeder Bauteilform das sinnvolle Prüfverfahren zum Nachweis der Unversehrbarkeit das entsprechende Prüfverfahren auswählen.
Kostenvorteil
Wird die zerstörungsfreie Prüfung produktionsbegleitend eingesetzt können Fehler im Produktionsprozess frühzeitig erkannt und behoben werden. Sie bewirkt demnach eine Optimierung des gesamten Produktionsprozesses. Das erzeugte gleichbleibende Qualitätslevel erhöht die Kundenzufriedenheit und führt gleichzeitig zu einem Kostenersparnis durch die Reduktion von Ausschuss. Auch können bereits große Teile der zerstörenden Prüfung durch sie ersetzt werden, wodurch ebenfalls Ressourcen eingespart werden.
Personalvorteil
Zerstörungsfreie Prüfmethoden können heute teilautomatisiert und voll-automatisiert erfolgen. So wird das Prüfpersonal mit modernster Technik wie z.B. einer automatischen, lückenlosen Dokumentation, einem Prüfroboter oder einem automatisierten Bewertungsvorschlag für eine effiziente Arbeit unterstützt.
falls noch Fragen offen sind
FAQ
Die zerstörungsfreie Prüfung (kurz ZfP) wird im Rahmen der Qualitätssicherung von gefertigten und in Betrieb befindlichen Bauteilen und Baugruppen wie z.B. Differentialen, Zahnrädern, Rohren, Stäben, Motoren, Fahrwerksteilen,m Lagern, Rohrleitungen und Durckbehältern genutzt. Mit verschiedenen Prüfmethoden werden diese nach zuvor festgelegten Kriterien zerstörungsfrei auf Fehlerfreiheit untersucht.
Im Gegensatz zu zerstörenden Prüfverfahren bleiben die geprüften Materialien und Bauteile bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung unversehrt und können anschließend weiterbearbeitet oder genutzt werden.
Zu den wesentlichen zerstörungsfreien Prüfverfahren gehören die Ultraschallprüfung (UT), die Farbeindringprüfug (PT), die Wirbelstromprüfung (ET), die Magnetpulverprüfung (MT), die Digitale Radiologie (DR + RT) und die Visuelle Prüfung (VT).
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung eignet sich für Bauteile und Materialien, deren weitere Einsetzbarkeit durch die Prüfung nicht beeinträchtigt werden soll. Geprüft werden u.a. die Qualität von Fügeverbindungen sowie das Volumen auf Materialfehler oder Wanddickenschwankungen als auch Vormaterialien auf Materialeigenschaften, z.B. die Reinheitsgradbestimmung an Stangen für Rollen-, Kegel- und Kugellager.
